Was?

Heilandart ist ein Netzwerk von sehr unterschiedlichen Kölner KünstlerInnen die seit 2002 in verschiedenen Aktionen zusammenarbeiten.. Neben  Fotografie und Graffiti wird gemalt, gezeichnet, Objekt- und multimediale Kunst realisiert. Aber auch Schauspiel, Performance und Moderation kommen bei gemeinsamen Auftritten zum Einsatz.

Es gibt keine Organisationsstruktur oder festgesetzten Statuten, man arbeitet als informelles Netzwerk zusammen. Der Name steht auch nicht für den Zusammenhang mit irgendeiner weltanschaulichen Gruppierung, sondern eher für das Selbstverständnis einer  Kunst- und Spaßguerilla

Während jeder vornehmlich seinen eigenen künstlerischen Weg geht und die stilistische Bandbreite enorm groß ist, dienen die gemeinsamen Treffen dazu, sich neue Aktionsformen auszudenken, um neues Publikum zu erreichen, diese gemeinsam umzusetzen und auch ganz einfach Spaß dabei zu haben.

Neben der inzwischen schon im 9. Jahr stattfindenden Heilandartauktion, besuchten wir 2005 auch die Tore der Art Cologne. Als fliegende Händler verkaufte unser Anpreiser die Verpackung als das eigentlich Ausschlaggebende. Die Kunst gab’s als kleines Dankeschön dazu.

Auch zum Papstbesuch anlässlich Weltjugendtag 05 in Köln meldeten wir uns mit einer Perfomanceaktion in der Öffentlichkeit, bei der wir Ablässe verkauften und Heilandart-Oplaten verteilten.
Ein Sammelalbum, als Limitierte Edition, mit Klebestickern für das jeder Künstler eine Seite entworfen hat erschien 2008.

2009 hatte endlich unser Film ASEN 3 – all you can eat. seine umjubelte Premiere, im Rahmen unserer Ausstellung „Heilandart macht Bunt“

Mit dieser Art von Aktionen wollen wir natürlich Aufmerksamkeit erregen, hinweisen, dass es neben den gängigen Wegen auf dem Kunstmarkt, wunderbare, lustige und abwechslungsreiche Abzweigungen gibt.
So soll’s auch weiterhin sein…

Der Hauptschwerpunkt liegt bisher auf der halbjährlich bis jährlich stattfindenden Auktion, die jedes Mal neue Ideen einbezieht. Die Bilder werden im Beisein der KünstlerInnen versteigert. So besteht die Möglichkeit die Künstler selbst zum Werk zu befragen. Der Prozess zwischen Herstellung und Verkauf ist sehr unmittelbar, auch wenn der Umtausch in Geldwert immer eine unangemessene Angelegenheit bleibt….